Schadstoffsanierung
Maßnahmen zur Schadstoffsanierung mit dem Team von ieQ-systems Building aus Münster
Mit uns an Ihrer Seite haben Sie einen starken Partner mit Erfahrung und dem nötigen Fachwissen in der Schadstoffsanierung. Wir kennen uns aus mit den aktuellen, gesetzlichen Bestimmungen und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Sanierungsmaßnahmen.
Ablauf einer Schadstoffsanierung
- Beratung zur Schadstoffsanierung
- Analyse der Schadstoffe und der Kosten
- Konzept zur Schadstoffsanierung
- Entkernung/ Rückbau /Abbruch
- Sanierung der Innenräume (Boden, Wand, Fugen, Küche, Bad)
- Brandschadensanierung
- Fachgerechte Entsorgung, ggf. Entschuttung
- Anschließende Messung durch ein neutrales Institut
- Ggf. Meldung an die Behörden
Einer Schadstoffsanierung geht immer ein Anlass voraus, wie eine Sanierung, Abbrucharbeiten oder ein Brand. Häufig stößt man auf Schadstoffe wie etwa Asbest oder Mineralwolle, da diese Baumaterialien in älteren Gebäuden sehr verbreitet waren und erst später als gesundheitsgefährdend gemieden wurde. Aus diesem Grund sollten Sanierungsarbeiten zwingend von Fachleuten durchgeführt werden.
Unsere Leistungen einer Brandschadensanierung:
Wann ist eine Sanierung von Schadstoffen notwendig?
Besteht beispielsweise nach einem Brand der Verdacht, dass sich Schadstoffe aus veralteten Baumaterialien lösen könnten, ist es zwingend erforderlich, eine Probe vom Fachmann untersuchen zu lassen. Mit einer Schadstoffsanierung kann in dem Fall eine Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen werden.
Um welche Schadstoffe handelt es sich?
Gewerbliche Gebäude sind oft mit Schadstoffbelastung vorzufinden. Von allen Schadstoffen kommen Asbest und Schimmelbildung am häufigsten vor, dicht gefolgt von PAK, PCB und KMF.
Die gesundheitsgefährdende Wirkung von Asbest oder PAK ist bekannt. Aber wie kann ich sicher sein, in einem schadstofffreien Umfeld zu wohnen? Spezielle Fachleute kennen die gesamte Palette von Schadstoffen und sind in der Lage, auch weniger bekannte aufzuspüren, die in Ihrem Baumaterial enthalten sein könnten.
Diese Schadstoffe befinden sich in Baumaterialien:
Asbest in Baustoffen
Asbest - ein faserförmiges Silikatmineral – wurde in den 70er Jahren wegen seiner guten Materialeigenschaften in punkto Brand-, Wärme- und/oder Schallschutz in unzähligen Bauteilen eingesetzt. Heute weiß man, dass Asbestfasern Krebs erregen können und besonders sorgfältig gelöst und entsorgt werden müssen. Seit 1993 ist die Verarbeitung mit Asbest in Deutschland verboten. Typische kontaminierte Produkte sind u.a. Bodenbeläge, Leichtbau- und Dachwellplatten, Fliesenkleber, Faserzementplatten, Spritzasbest oder Dichtungen.
Die Gefahr, die von Asbest ausgeht, ist eine mögliche Freisetzung von Fasern bei Hitze, Kälte oder Feuchtigkeit oder einfach durch die Erschütterung der Bauteile. Diese Fasern gelangen über die Atemwege in die Lunge, setzen sich fest und können noch Jahre später zu Asbestode oder Krebs führen.
Was ist KMF?
Künstlich hergestellte Mineralfasern (aus Stein, Glas oder Schlacke) nennt man KMF. In der Herstellung wird das Ausgangsmaterial zum Schmelzen gebracht und dann zu Faservlies weiterverarbeitet. Diese haben gute wärme- und schalldämmende Eigenschaften, sind beständig und verrotten nicht.
PAK (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe)
Der Schadstoff mit dem größten Anteil PAK ist Teer. Bis in die 60er-Jahre wurden Pech, Bitumen und teerhaltige Klebstoffe häufig eingesetzt im Hausbau (Teer- und Dachpappe und teergebundener Asphalt z.b.). Heute gilt PAK als hoch toxisch. Eine erhöhte Staub- und Raumluftbelastung durch PAK kann auf Dauer zu schweren Gesundheitsschäden führen.
PCB (Polychlorierte Biphenyle)
PCB wurde in den 50ern bis 70er Jahre auf dem Bau als Weichmacher verwendet, besonders als Fugen- und Dichtungsmasse für dauerelastische Dehnungsfugen oder bei Anschlussfugen für Türen und Fenster. Des Weiteren war PCB Bestandteil von Klebstoffen sowie von Isolier- und Flammschutzmitteln. PCB darf nur sehr vorsichtig entsorgt werden, da die Gefahr der unkontrollierten Freisetzung hoch ist.
Formaldehyd
PCB wurde in den 50ern bis 70er Jahre auf dem Bau als Weichmacher verwendet, besonders als Fugen- und Dichtungsmasse für dauerelastische Dehnungsfugen oder bei Anschlussfugen für Türen und Fenster. Des Weiteren war PCB Bestandteil von Klebstoffen sowie von Isolier- und Flammschutzmitteln. PCB darf nur sehr vorsichtig entsorgt werden, da die Gefahr der unkontrollierten Freisetzung hoch ist.
Giftig und Gefährlich
Wurde Formaldehyd in Holzprodukten wie Spanplatten für den Möbelbau verwendet, ist der ganze Raum quasi kontaminiert. Die Belastung in der Luft reizt besonders die Augen und Atemwege. Wird Formaldehyd eingeatmet, verbleibt es in den oberen Bronchien und kann zu Husten, Atembeschwerden und Kopfschmerzen führen. Um diese gesundheitsschädigende Freisetzung zu meiden, muss eine Spanplatte seit dem Jahr 1990 der Emissionsklasse E1 entsprechen, was eine Freisetzung von Formaldehyd von max. 0,1 ml/m³ (ppm) bedeutet.
Lindan und Quecksilber
In hochkonzentrierter Form ist Lindan für diverse Krankheiten verantwortlich. Das Holzschutzmittel ist in zahlreichen Einbaumöbeln verbaut worden und muss nun aufwändig abgetragen und entsorgt werden. Gleiches gilt für das giftige Quecksilber. Auch dieses fand seinen Einsatz zum Schutz von Holzmöbel und war Bestandteil Antifouling-Anstriche im Bootsbau.
Mineralwolle
Noch immer zählt Mineralwolle zum wichtigsten Dämmstoff im Ausbaubereich. Kein Dach, das ohne Mineralwolle auskommt. Mit Vorsicht sind Materialien aus älteren Gebäuden zu entsorgen, denn sie haben den zweifelhaften Ruf, krebserregend zu sein.
Radon
Das natürliche Gas aus dem Erdreich gelangt unter bestimmten Umständen an die Oberfläche und dringt über Fugenrisse z.B. ins Gebäudeinnere. Einen Zugang findet Radon außerdem über Rohrleitungen oder undichte Böden. Kommt es zu einer hohen Konzentration in der Raumluft, kann es Lungenkrebs verursachen.
Was versteht man unter Schadstoffsanierung?
Eine Sanierung von Schadstoffen bedeutet, deren Quelle zu beseitigen. Ausnahme ist das Abschotten der Schadstoffquelle. Unbedingt zu beachten ist in jedem Fall die Gefahrstoffverordnung mit sämtlichen Regeln (TRGS). Fragen dazu beantwortet das Umweltbundesamt.
Was passiert bei einer Schadstoffsanierung?
In der Vorbereitung zu einer Schadstoffsanierung wird analysiert, an welcher Stelle Schadstoffe konzentriert auftreten. Der betroffene Bereich wird gekennzeichnet und abgegrenzt, was nur bei einzelnen Oberflächen (wie Beläge) unnötig ist. In jedem Fall sind strenge Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten.
Darunter fallen das Tragen entsprechender Schutzkleidung und ggf. eine Personenschleuse. Begonnen wird mit dem Abtragen der Schadstoffe mittels Unterdruck- oder Hochvakuumsauger. Parallel dazu erfolgt stets eine kontinuierliche Luftreinigung, damit die Facharbeiter keinen Schaden nehmen.